Eine zündende Idee

In den USA starben Mitte der Sechzigerjahre rund 51.000 Menschen im Straßenverkehr, in Europa über 66.000 und in Deutschland knapp 16.000. Diese Zahlen bewegten die Sicherheitsexperten von Mercedes-Benz zum Ausbau der Sicherheitssysteme in Fahrzeugen und zur Entwicklung des Airbags.

Rate mal, was ihnen dabei als Inspiration diente? Nein, kein Luftballon, sondern eine Weltraumrakete. Bei dieser wird nämlich Gas ausgestoßen, wodurch die Rakete einen Schub bekommt und abhebt. Das gleiche Prinzip kommt beim Airbag zum Tragen, nur dass das Gas in einem Luftsack aufgefangen wird, der sich dadurch aufbläst. Im Detail sieht das so aus:

Prallt ein Fahrzeug im beschleunigten Zustand auf einen Gegenstand auf, wird von mehreren kleinen Sensoren ein Signal an das zentrale Airbagsteuergerät gesendet. Dieses analysiert den Aufprall und entscheidet, ob die Auslösung von Gurtstraffern oder von Airbags notwendig ist. Bei Letzterem sendet es ein Signal an einen Gasgenerator, in dem durch einen Feststofftreibsatz oder Hybridgenerator eine kontrollierte Verbrennung mit hoher Geschwindigkeit erzeugt wird. Das dabei freigesetzte Gas bläst den Airbag auf. Das Ganze dauert nicht einmal eine Sekunde. Je nach dem, wo der Aufprall passiert, werden die entsprechenden Airbags bedarfsgerecht aufgeblasen. Neben den Frontairbags im Lenkrad und Armaturenbrett des Beifahrers gibt es „Sidebags“ in den Sitzlehnen, „Headbags“ in den Türen und „Windowbags“ in den seitlichen Dachrahmen.

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Airbags im SL
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Seitenaufprallschutz durch Airbag in der Lehne
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Crash im Computer - Funktionsweise des Airbag
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Luftpolster im Lenkrad: Als Ergänzung zum Sicherheitsgurt fängt der Airbag beim Frontal-Crash Kopf und Oberkörper auf und schützt vor schweren Verletzungen.
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Innenraumansicht bei ausgelösten Airbags
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Crash-Test: Airbag löst aus

Nur heiße Luft?

Das Sicherheitspotenzial von Airbags wurde allerdings lange Zeit angezweifelt. Die Mercedes-Benz-Entwickler hielten aber an dem Projekt fest und stellen 1980 den weltweit ersten Fahrer-Airbag in einem Serienfahrzeug der Öffentlichkeit vor. Einstige Zweifler konnten die Entwickler beruhigen. Der Festtreibstoff hinterlässt nach der Auslösung nur ungefährliche Gase und geringe Mengen Wasser –und Sauerstoff. Zusätzlich führten sie einen sehr viele Test durch. Dder erste Airbag wurde nach mehr als 250 Crashtests und über 7 Millionen Testkilometern in einem Serien-PKW eingesetzt.

Der Airbag als Lebensretter

Die Mercedes-Benz-Sicherheitsexperten wollten aber das Airbag-Konzept noch weiter ausbauen und so wurde 1988 der Beifahrer-Airbag eingeführt. 1992 wurden alle Mercedes-Benz-Modelle serienmäßig mit Fahrer-Airbag und zwei Jahre später auch mit Beifahrer-Airbag ausgestattet.

Mittlerweile wurden in Deutschland seit 1990 über 2.500 Autoinsassen durch Airbags vor tödlichen Verletzungen geschützt. In den USA hat der Airbag seit 1987 sogar schon über 14.200 Menschen das Leben gerettet. Gut also, dass die Mercedes-Benz-Entwickler trotz aller Zweifel der Behörden weiter gemacht haben.

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Hinweis: Die in diesem Text enthaltenen Informationen und Aussagen werden von unserem Team sorgfältig recherchiert und geprüft. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass dieser Text keinen wissenschaftlichen Anspruch erhebt. Die primäre Zielsetzung unserer Blogartikel besteht darin, junge Leserinnen und Leser für MINT-Themen zu begeistern und komplexe Inhalte in einer verständlichen Form zu vermitteln.

Stand: August 2012

Auch wenn du natürlich eigentlich aufpassen solltest im Unterricht – wirklich dramatisch ist das nicht. Ganz anders sieht das allerdings während einer Autofahrt aus. Hier darf sich die Fahrerin oder der Fahrer auf keinen Fall ein kurzes Nickerchen erlauben, denn jede Unkonzentriertheit kann im nächsten Augenblick zu einem Unfall führen – und damit Menschenleben gefährden.

Gerade früh morgens oder nach einem anstrengenden Arbeitstag ist die Konzentrationsfähigkeit gering. Um genau in diesen Situationen das Unfallrisiko zu entschärfen, haben sich die Autoentwickler/innen von Mercedes-Benz etwas Tolles ausgedacht…

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Sekundenschlaf adé!

„Attention Assist“ – So heißt das neuste Fahrassistenzsystem von Mercedes-Benz. Attention bedeutet Aufmerksamkeit – und genau dafür sorgt das System. Der „Attention Assist“ analysiert laufend das Fahrverhalten und die Lenkbewegungen. Erkennt es dabei bestimmte Lenkmuster, die bei Ermüdung häufig auftreten, warnt das System, indem das „Kaffeetasse“-Symbol leuchtet und akustische Signale ertönen. Dadurch wird die Fahrerin oder der Fahrer sensibilisiert und angehalten, eine Pause zu machen oder die Fahrt schnellstmöglich zu beenden, bevor es überhaupt zum Sekundenschlaf kommen kann.

Der „Attention Assist“ wird bei einer Geschwindigkeit von 80 bis 180 km/h aktiv. Auch bei diesem Fahrassistenten haben sich die Ingenieurinnen und Ingenieure wieder ein paar schlaue Tricks einfallen lassen: Der Aufmerksamkeitsassistent arbeitet z.B. auch im ausgeschalteten Zustand und analysiert das Fahrverhalten. Wird das System dann zu einem späteren Zeitpunkt eingeschaltet, wird die gesamte Fahrt ab Start berücksichtigt.

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Serienmäßiger Schutzengel in der neuen A-Klasse: ATTENTION ASSIST

So funktioniert‘s

Die folgenden Punkte werden vom Assistenzsystem ausgewertet:

  • Tageszeit
  • Fahrtdauer
  • Lenkbewegungen
  • Fahrzeuggeschwindigkeit
  • Fahrzeugbeschleunigung
  • Bedieneingriffe der Fahrerin oder des Fahrers, z.B. am Radio, Tempomat oder Kombischalter.
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Kombiinstrument, ATTENTION ASSIST

All diese Informationen geben Hinweise darauf, ob die Fahrerin oder der Fahrer übermüdet und unaufmerksam ist. Der „Attention Assist“ hilft durch die Warnung, das Unfallrisiko zu reduzierten.

Wieder ein Schritt mehr in Richtung sichereres Fahren! Na, würdest du dir so einen „Attention Assist“ auch für die Schule wünschen?

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Stand: Juni 2012

Digitale Straßenkarten sind die Basis für unsere Navigationssysteme. Die Erhebung erfolgt über Luftbilder, die Befahrung durch Messfahrzeuge und lokale Datenanbieter. Die mit Sensoren erfassten Daten werden am PC verarbeitet, in eine mathematische Vektorkarte übersetzt und mit so genannten „Points of Interest“, also navigierbaren Zielen wie Sehenswürdigkeiten, Hotels, Restaurants oder andere Geschäfte, verknüpft.

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Internet, Telefonie und Navigation im neuen SL: Kombination aus Mercedes-Benz Telefon-Modul mit Bluetooth ® (Sim Access Profil) und COMAND Online Multimedia System. Das Telefon-Modul mit …

Durch Satelliten und Stationen auf der Erde ist es möglich, in einem Fahrzeug zu jeder Sekunde die geografische Position zu ermitteln. Das nennt man dann GPS (Global Positioning System). Gibt die Fahrerin oder der Fahrer in seinem Navigationssystem einen gewünschten Zielort ein, wird eine Route berechnet. Zu einer typischen Fahrnavigation gehören Richtungspfeile und sprachliche Hinweise. Das hast du mit Sicherheit selbst schon mal im Auto deiner Eltern oder von Bekannten erlebt.

Navigationsfunktionen gibt es heute aber nicht nur im Auto, sondern auch in anderen Geräten, wie PCs, Touchpads oder Handys. Schau doch mal nach, ob dein Handy auch vielleicht ein Navigationssystem hat.

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Mercedes-Benz B-Klasse: Navigation von COMAND Online

Navis im Wandel

Bei der Routenberechnung kann man normalerweise wählen zwischen kürzester, schnellster und dynamischer Route. Die dynamische Route bezieht so genannte TMC-Informationen (Traffic Message Channel) ein,  die die Fahrerin oder den Fahrer über Verkehrsbeeinträchtigungen informieren. In naher Zukunft soll man auch eine ökologische Route wählen können, die also am verbrauchsoptimalsten bzw. energieeffizientesten ist.

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Navigation 20 zeigt über die Funktion Länderinfo, welche gesetzlichen Bestimmungen für das Autofahren im Ausland Gültigkeit haben: Geschwindigkeitsbegrenzungen, die gültige Promillegrenze und …

Mercedes-Benz arbeitet zurzeit an einer Weiterentwicklung des Navigationsgeräts: dem Intuity-Prototyp, der für richtiges „Navitainment“ sorgt. Das Navigationssystem wird also sozusagen zur Unterhaltungssoftware. Durch verschiedene Widgets werden aus dem Internet dynamische, ortsbezogene Daten geholt, wie z.B. das Wetter am Zielort, Verkehrsmeldungen, Informationen zu Sehenswürdigkeiten oder Location Based Services wie Foursquare.

So erhält die Fahrerin oder der Fahrer immer individuelle lokale Informationen und das alles über eine ganz intuitive Steuerung, die nicht vom Straßenverkehr ablenkt – „Intuity“ eben.

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Stand: Mai 2012

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Wie ein Puzzle

Anfangen tut wie immer alles mit einer Idee. Sobald diese für gut befunden wurde, wird eine Strategie entwickelt. Danach zeichnen die Designer die ersten Skizzen.

Die finale Skizze wird digital in eine 3D-Grafik übersetzt und daraus ein 1:4-Modell erstellt. Dieses dient den Mitarbeitern im Designstudio als Vorlage. Sie modellieren in Handarbeit erste Flächen, aus denen dann ein 1:1-Modell entsteht.

Parallel zum Design wird in der Werkstatt schon am Rohbau des Fahrzeugs („rolling chassis“) gearbeitet. Als Basis dienen die digitalen Daten aus der Design-Abteilung. Das Ganze ist wie ein großes Puzzle. Am Anfang gibt es nur das Skelett des Autos, zu dem dann nach und nach die einzelnen Bauteile hinzugefügt werden. Dabei unterscheidet man Exterieur (außen) und Interieur (innen). So entsteht aus dem „rolling chassis“ über mehrere Wochen das Showcar. Am Ende wird das Exterieur des Autos noch lackiert und die Bauteile im Interieur mit Stoff oder Leder bespannt.

Voll funktionstüchtig präsentiert sich das Showcar dann auf Messen und Ausstellungen. Dann ist natürlich der schönste Lohn für das Produktionsteam, wenn die Besucher begeistert sind.

Die neue A-Klasse

Die neue Mercedes-Benz A-Klasse feierte auf der Auto Shanghai 2011 seine Weltpremiere. In diesem Jahr wird aus dem Showcar dann ein Serienfahrzeug.

Im Vergleich zum Vorgängermodell ist die neue A-Klasse sehr viel sportlicher, dynamischer und cooler. Inspiration haben sich die Designer dabei in der Luftfahrt geholt. Das Design des Autos sollte genauso viel Leichtigkeit und Eleganz ausstrahlen wie ein Flugzeug. Während die Lüftungsdüsen den Triebwerken eines Jets nachempfunden sind, erinnert der Schalthebel an den Schubumkehrhebel eines Flugzeug-Cockpits. Na wenn dieses Auto kein Überflieger wird!

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Erste Schritte beim Design
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Aufbauteam mit dem Concept A-Class
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Cockpit des Mercedes-Benz Concept A-Class, Konzeptfahrzeug für die neue Kompaktklasse von Mercedes-Benz, vorgestellt auf der Auto Shanghai 2011 im April 2011.
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Interieur-Designzeichnung für den Mercedes-Benz Concept A-Class, Konzeptfahrzeug für die neue Kompaktklasse von Mercedes-Benz, vorgestellt auf der Auto Shanghai 2011 im April 2011.
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Mercedes-Benz Concept A-Class, Konzeptfahrzeug für die neue Kompaktklasse von Mercedes-Benz, vorgestellt auf der Auto Shanghai 2011 im April 2011.
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Mercedes-Benz Concept A-Class, Konzeptfahrzeug für die neue Kompaktklasse von Mercedes-Benz, vorgestellt auf der Auto Shanghai 2011 im April 2011.
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Mercedes-Benz Concept A-Class, Konzeptfahrzeug für die neue Kompaktklasse von Mercedes-Benz, vorgestellt auf der Auto Shanghai 2011 im April 2011.
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Mercedes-Benz Concept A-Class, Konzeptfahrzeug für die neue Kompaktklasse von Mercedes-Benz, vorgestellt auf der Auto Shanghai 2011 im April 2011.
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Mercedes-Benz Concept A-Class, Konzeptfahrzeug für die neue Kompaktklasse von Mercedes-Benz, vorgestellt auf der Auto Shanghai 2011 im April 2011.

LED bedeutet light-emitting diode – übersetzt licht-emittierende Diode. Sie besteht aus einem Halbleiter, der elektrischen Strom leitet und meist aus einer Galliumverbindung besteht. Fließt Strom durch die Diode, so strahlt sie Licht aus.

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Die 5 Stärken von LED

LEDs bringen so einige Vorteile mit sich. Zum einen halten sie ein Auto-Leben lang und müssen im Grunde nie ausgetauscht werden. Sie sind zudem viel energieeffizienter. Während eine Halogenlampe beispielsweise nur 25 lm/W schafft, sind es bei der LED 130 lm/W (=Lumen pro Watt). „Lumen“ (lm) ist die Basiseinheit der Lichttechnik und beschreibt die Leistung einer Lichtquelle. Bei gleicher Energiezufuhr leuchtet die LED-Lampe also ca. 5 Mal so hell.

Mit LEDs lässt sich eine punktgenaue und dynamische Lichtverteilung erzeugen. Sie lassen sich in Richtung und Intensität unterschiedlich ansteuern. So kann das Licht genau auf die Fahrsituation angepasst werden, wodurch mehr Sicherheit und Komfort beim Fahren geboten wird.

LEDs sind verkehrssicherer. Ihr Licht geht schneller an da nicht erst ein Glühfaden erhitzt werden muss – das ist besonders beim Bremslicht wichtig. Außerdem ermöglichen sie eine große Designfreiheit und lassen sich in ihrer Anordnung und Farbgebung flexibel einsetzen.

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Mercedes-Benz CLS-Klasse, LED High Performance-Scheinwerfer
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Mercedes-Benz CLS-Klasse: Uwe Kostanzer sieht die LED erst am Anfang ihrer Karriere
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Mercedes-Benz CLS-Klasse, CLS 63 AMG, Exterieur
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Mercedes-Benz SL-Klasse: Die Breite des Hecks betonen Rückleuchten mit Voll-LED-Technik. Sie spitzen sich nach innen zu und weisen in der Kontur einen dezenten Knick auf.
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Mercedes-Benz F 800 Style - Die LED-Scheinwerfer setzen spannende Akzente im Detail
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smart ebike: Der moderne am Lenkrad integrierte Voll-LED-Scheinwerfer sorgt für bestmögliche Ausleuchtung des in Fahrtrichtung liegenden Bereichs. Der Effekt ist derselbe wie beim aktiven ...

Die Nacht wird zum Tag

Der neue Mercedes-Benz CLS ist als erster Mercedes mit Voll-LED-Scheinwerfern ausgestattet. 71 LEDs sorgen dafür, dass man auch im Dunkeln fast wie bei Tageslicht fährt. Außerdem erkennt das System den Gegenverkehr und passt die Lichtverteilung genau darauf an.

In den nächsten Jahren sollen noch weitere Licht-Neuheiten auf den Markt kommen. Die nächste Generation des LED-Scheinwerfers bekommt beispielsweise mehr als 100 LEDs, die einzeln anzusteuern und in Kombination mit Assistenzsystemen noch mehr Zusatzfunktionen erlauben. So sollen zum Beispiel von einer Kamera erkannte Fußgängerinnen und Fußgänger angeblinkt und gewarnt werden.

Außerdem plant Mercedes-Benz z.B. ein so genanntes Low-Emission-LED-System, das weniger Wärme freisetzt, weniger gekühlt werden muss und somit noch mehr Kraftstoff spart.

Du kannst gespannt sein, was die Lichttechnik der Zukunft noch so bereit hält.

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Stand: April 2012

Beim neuen Mercedes-Benz SL 350 hatten sie ein besonders ehrgeiziges Ziel: Er sollte 5 Prozent weniger wiegen als sein Vorgänger, dabei sollte aber keines der anderen Fahrzeugkomponenten vernachlässigt werden.

Was meinst du? Ob sie das wohl geschafft haben?

Leichtbau unter der Lupe

Selbstverständlich! Aber wie? Um das Gewicht eines Fahrzeugs so zu verringern, benötigt es Einsparungen an allen Enden:
Das meiste Gewicht wird mit dem Rohbau eingespart. Dieser besteht beim Mercedes SL vollständig aus Aluminium, und das ist ein sehr viel leichteres Metall im Vergleich zu beispielsweise Eisen oder Stahl.

Dadurch ist das Gewicht des SL um 24 Prozent geringer als das einer leistungsgleichen Stahlkarosserie – das sind 110 kg Ersparnis.
Aus Aluminium besteht ebenfalls die Vorderachse, wodurch 11 kg eingespart werden.
Auch neu sind die Windschutzscheiben, die nur 0,5 mm dick sind, und eine 0,7 mm dünne Heckscheibe, die zusammen für eine Ersparnis von 2 kg sorgen.
Die serienmäßigen neuen Leichtbauräder sind circa 15 Prozent leichter als Gussräder und sparen damit 4 kg ein.
Das Vario-Dach in Magnesium-Kunststoff-Bauweise sorgt für 15 kg Gewichtsersparnis.
Die Liste ist aber noch länger. Weitere zahlreiche Optimierungen im gesamten Fahrzeug sparen weitere Kilos ein.

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Ziel übertroffen

Rechnet man alles zusammen, kommt man auf eine Ersparnis von bis zu 140 kg. Damit haben die Ingenieure von Mercedes-Benz ihr Ziel sogar noch übertroffen, denn das sind sogar 7,7 Prozent weniger Gewicht als beim Vorgänger-Modell.

Die „Diät“ hatte allerdings keine Auswirkungen auf die Crashsicherheit des Roadsters. Getreu seinem Namen „Sportlich“ und „Leicht“ ist er durch die neue Bauweise sogar noch fahrdynamischer und stabiler geworden – und durch das geringere Gewicht auch im Verbrauch sparsamer.

Neben der modernen Leichtbauweise bietet der SL sogar noch mehr High-Tech. Beispielsweise das Magic-Sky-Control-Glasdach, das auf Knopfdruck seine Lichtdurchlässigkeit ändert. Oder die neue Wischtechnik (Magic Vision Control), bei der Wasser nicht wie üblich vorher auf die Scheibe gespritzt wird, sondern über Löscher gezielt vor die Wischblätter gebracht werden. So können bis zu 50 Prozent weniger Wischwasser verbraucht werden.

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Stand: April 2012

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Mit zukünftigen Assistenzsystemen sollen noch komplexere Verkehrssituationen aufgegriffen werden. Um allerdings eine optimale Qualität und Funktionalität gewährleisten zu können, müssen die neu entwickelten Systeme natürlich vorher auch getestet werden. Aber Menschen sollten dafür selbstverständlich nicht Versuchskaninchen spielen. Deswegen hat Mercedes-Benz das „Automatisierte Fahren“ entwickelt – für noch mehr Sicherheit im Straßenverkehr und für seine Mitarbeiter.

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„Automatisiertes Fahren“ bei Mercedes-Benz – Roboter steuern Gas, Bremse und Lenkung im Erprobungsfahrzeug.

Autopiloten als zuverlässige Helfer

Auf speziellen Prüfgeländen werden die neusten Serienfahrzeuge getestet. Diese werden aber nicht von einem Menschen gesteuert, sondern von einem Autopiloten. Das ist eine Steuerungsanlage, die ganz automatisch einen Fahrvorgang wiedergibt, der vorher von den Autoentwicklern programmiert wurde. Die Fahrzeuge sind dafür mit Lenkung, Gas und Bremse ausgestattet, die alle vom Autopiloten bedient werden.

Testingenieure beobachten und überwachen den Vorgang genau und können die Fahrzeuge jederzeit stoppen. Aber die Fahrzeuge kontrollieren sich auch selbst und bremsen ab, wenn sie Unstimmigkeiten feststellen. Ganz schön high-tech oder?

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„Automatisiertes Fahren“ bei Mercedes-Benz – Roboter steuern Gas, Bremse und Lenkung im Erprobungsfahrzeug.

Wo der Mensch an seine Grenzen stößt

Und was sind die größten Vorteile des „Automatisierten Fahrens“? Um die Systeme wirklich exakt abzustimmen, ist es sinnvoll, dieselben Versuche immer und immer wieder zu wiederholen. Dabei müssen aber alle Parameter wie Fahrzeugabstände, Geschwindigkeiten und Lenkradien exakt immer genau eingehalten werden, um eine Vergleichbarkeit zu garantieren. Für einen Menschen wäre das kaum machbar.

Außerdem müssen bei den Tests äußerst risikoreiche und gefährliche Szenarien herbeigeführt werden, da die Systeme erst in kritischen Situationen eingreifen sollen und nicht schon, wenn man nur über eine Rampe oder gegen einen Bordstein fährt. Auch dafür sollten Menschen lieber nicht eingesetzt werden.

Das „Automatisierte Fahren“ ermöglicht es also, schwer reproduzierbare, risikobehaftete oder sicherheitskritische Situationen zu inszenieren, um die Assistenzsysteme auf Herz und Nieren zu prüfen. So garantiert Mercedes-Benz ein hohes Maß an Qualität und Zuverlässigkeit – aber trotzdem maximale Arbeitssicherheit für die Mitarbeiter.

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„Automatisiertes Fahren“ bei Mercedes-Benz - Das „Automatisierte Fahren“ ergänzt das Erprobungsprogramm von Mercedes-Benz bei besonders risikoreichen Tests, wie z.B. scharfe Bremsmanöver im ...
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„Automatisiertes Fahren“ bei Mercedes-Benz - Das „Automatisierte Fahren“ ergänzt das Erprobungsprogramm von Mercedes-Benz bei Manövern die den Versuchsfahrer stark belastend würden, wie z.B. die ...
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„Automatisiertes Fahren“ bei Mercedes-Benz - Das „Automatisierte Fahren“ ergänzt das Erprobungsprogramm von Mercedes-Benz bei Manövern die den Versuchsfahrer stark belastend würden, wie z.B. die ...
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„Automatisiertes Fahren“ bei Mercedes-Benz - Für die Erprobung der nächsten Generation von Fahrerassistenzsystemen nutzen die Ingenieure bei Mercedes-Benz das „Soft Crash Target“.
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„Automatisiertes Fahren“ bei Mercedes-Benz - Die Positionsdaten der Fahrzeuge werden per GPS Antenne an die Kontrollstation übertragen.
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„Automatisiertes Fahren“ bei Mercedes-Benz - Überwachungsbildschirm in der Kontrollstation.
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„Automatisiertes Fahren“ bei Mercedes-Benz - Roboter steuern Gas, Bremse und Lenkung im Erprobungsfahrzeug.
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„Automatisiertes Fahren“ bei Mercedes-Benz - Roboter steuern Gas, Bremse und Lenkung im Erprobungsfahrzeug.

Diese Probleme gibt es bei U-Bahnen oder Straßenbahnen meistens nicht, weil diese auf eigenen Schienen verkehren. Aber Mobilität ist heute wichtiger als je zuvor. Jeder will schnell, einfach und pünktlich an sein Ziel gelangen. Aber nicht nur die Bevölkerung muss zufrieden gestellt werden. Auch die lokalen Politikerinnen und Politiker, Stadtplaner/innen und natürlich die Betreiber/innen selbst haben verschiedene Ansprüche.

Ebenfalls spielt das Thema Nachhaltigkeit eine große Rolle. Mobilität ist wichtig, aber bitte umweltschonend. Deshalb unterstützt Mercedes-Benz bei der Entwicklung von BRT-Systemen weltweit. Damit soll weniger Stau und Stress für die Passagiere, mehr Zuverlässigkeit und Sicherheit sowie saubere Luft erreicht werden.

Motor für die Umwelt

BRT-Systeme zeichnen sich durch verschiedene Komponenten aus. Hauptmerkmal ist, dass die Busse auf extra eingerichteten Busspuren getrennt vom normalen Straßenverkehrs fahren. Aber anders als bei Straßenbahnen oder U-Bahnen kann das BRT-System überall dort eingesetzt werden, wo Straßen zur Verfügung stehen. Somit kann es schnell und günstig in das bestehende Verkehrsnetz integriert werden.

Durch die eigenen abgetrennten Fahrspuren und speziellen Ampelschaltungen können die Busse ohne stop-and-go fahren. Das reduziert umweltschädigende Emissionen und ist daher optimal für verkehrsreiche Ballungsräume. Hinzu kommt, dass die Fahrzeuge mit modernen, kraftstoffsparenden und emissionsarmen Motoren ausgestattet sind.

Da BRT-Systeme Platz für optimierte Busse hinsichtlich Größe und Design bieten, passen sie genau in das Bild einer modernen Metropole. Städte wie Bogotá (Kolumbien), Istanbul (Türkei), Nantes (Frankreich) oder Mexiko-Stadt (Mexiko) sind bereits überzeugte Anwender von BRT. Hier ist die Zahl der Personen, die öffentliche Verkehrsmittel nutzen, deutlich gestiegen. Da freut sich also nicht nur der Fahrgast, sondern auch die Umwelt.

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Innovatives Bus-System

BRT-Systeme bieten neben Wirtschaftlichkeit, Flexibilität und vor allem Effizienz auch viele Vorteile für die Fahrgäste:

Die Haltestellen sind – wie schon in vielen U-Bahn-Stationen – überwacht und somit sicher für die Passagiere.
Die Haltestellen sind an die Einstiegshöhe der Busse angepasst, sodass das Ein- und Aussteigen ohne Stufen möglich ist.
Das BRT-Team von Mercedes-Benz Buses besteht aus Spezialistinnen und Spezialisten aus den Bereichen Transport-, Verkehrs- und Städteplanung.

Was meinst du? Würdest du dir auch so ein Bus-System in deiner Stadt wünschen?

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Stand: Februar 2012

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Wenn die komplett montierten Motoren aus dem Produktionswerk geliefert werden, müssen sie zunächst auf den späteren Test vorbereitet werden, indem sie mit den Motorträgern, Hydrolagern und dem Getriebe, wie dann später auch im Fahrzeug, ausgestattet werden. Der Motor wird dann auf einem Rahmen befestigt, der die Form des Fahrzeugvorbaus hat. Der Motoraufbau wird mit einer Grundpalette verbunden, in der sich alle relevanten Faktoren für die Inbetriebnahme des Motors befinden: Kühlwasser, Motoröl und Getriebeöl. Außerdem werden Messgeräte für die Temperatur von Abgas, Kühlwasser oder Motoröl sowie für den Öldruck und je nach Bedarf auch für die Turbinendrehzahl oder den Druck im Verbrennungsraum eingesetzt. Danach wird der Motor mit der entsprechenden Elektrik und dem Steuergerät verbunden und mit Kühlmittel und Öl befüllt. Dann kommt der spannende Moment: Springt der Motor an? Ist das nicht der Fall, wird eine Fehlerdiagnose vorgenommen und Maßnahmen ergriffen, bis der Motor rund läuft.

Bis an die Grenze

Läuft der Motor, geht es jetzt vor allem darum, die Abgaswerte und den Kraftstoffverbrauch so weit wie möglich zu optimieren. Das ist ziemlich aufwendig und erfordert Prüfstandsführer/innen mit viel know how. Die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Prüfstand haben eine Ausbildung als Kfz-Mechatroniker/in und danach eine intensive Weiterbildung in der Prüfstands- und Motorentechnik absolviert.

Bei den ersten Prototypmotoren werden an den verschiedenen Drehzahl-Stützpunkten Einspritzbeginn, Zündzeitbeginn und Abgasrückfuhrrate noch von Hand gespeichert und die gemessenen Werte abgelesen. Später fährt ein Automatisierungssystem die Punkte selbstständig an und ermittelt die optimale Einstellung für Einspritzbeginn, Zündzeitbeginn und Abgasrückfuhrrate.

Motorenpruefstand_1
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Motorenpruefstand_2
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Motorenpruefstand_3
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Motorenpruefstand_5
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Motorenpruefstand_6
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Motorenpruefstand_7
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Motorenpruefstand_8
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Stresstest für Motoren

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Überprüfung der Haltbarkeit eines Motors. Deswegen werden sie einer Art Stresstest unterzogen, bei dem jede Entwicklungsstufe zwischen 500 und 2400 Stunden durchhalten muss. Die Programme entsprechen dabei in etwa einer durchschnittlichen Fahrgeschwindigkeit von 100 km/h.

Hier wird der Motor auch besonders hohen Belastungen, wie die starke Abkühlung des Kühlwassers innerhalb von max. 60 Sekunden von 110 °C auf 25 °C oder das schnelle Hochfahren des Motors unter Volllast, ausgesetzt.

Aber auch der Prüfstand an sich muss einiges aushalten. In Untertürkheim laufen die Motorenprüfstände 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr rund um die Uhr. Allerdings wird auch hier der Umweltschutz-Gedanke von Mercedes-Benz gelebt. Die vom geprüften Motor freigegebene Energie wird nicht wie im Fahrzeug für die Fortbewegung genutzt, sondern in den Bremsen zu elektrischer Energie umgewandelt und in das Stromnetz zurückgeführt. So geht keine Energie verloren!

Hinweis: Die in diesem Text enthaltenen Informationen und Aussagen werden von unserem Team sorgfältig recherchiert und geprüft. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass dieser Text keinen wissenschaftlichen Anspruch erhebt. Die primäre Zielsetzung unserer Blogartikel besteht darin, junge Leserinnen und Leser für MINT-Themen zu begeistern und komplexe Inhalte in einer verständlichen Form zu vermitteln.

Stand: Februar 2012

Du fragst dich jetzt wahrscheinlich, was 6D bedeuten soll, schließlich sind wir doch gerade erst im 3D-Zeitalter angekommen. Entscheidend für die Reduzierung von Unfällen ist aber das rechtzeitige und umfassende Verstehen der oft sehr komplexen Fahrzeugumgebung und Verkehrssituation. Andere Verkehrsteilnehmer müssen in Sekundenbruchteilen erkannt und Kollisionsgefahren ermittelt werden.

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Schneller, als man gucken kann

Die 6D-Vision Technologie orientiert sich deshalb am menschlichen Auge. Sie ermöglicht es erstmalig, im Auto die dreidimensionale und räumliche Wahrnehmung des Menschen und das Erkennen von potentiellen Gefahren auf einer kleinen, leistungsfähigen und serientauglichen Hardware abzubilden.

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Analog zum menschlichen Vorbild mit zwei Augen verwendet 6D-Vision dazu eine Stereokamera, aus deren Bildern in Echtzeit die dreidimensionale Geometrie der Situation vor dem Fahrzeug mit Hilfe der …

Das 6D-Vision System verwendet eine Stereokamera, die die Situation vor dem Fahrer in Echtzeit aufnimmt. Aus der Analyse aufeinanderfolgender Bildpaare werden Bewegungen zuverlässig und schnell erkannt. 6D bedeutet also, dass Objekte nicht nur dreidimensional dargestellt werden, sondern sich auch entsprechend der Position des Autos oder der Lichtverhältnisse verändern. Bewegte Objekte, zum Beispiel Kinder, die unerwartet auf die Straße laufen, werden in weniger als 200 Millisekunden in einem großen Blickfeld wahrgenommen. Ein aufmerksamer Mensch benötigt dafür mehr als die doppelte Zeit; war er abgelenkt, kommen mindestens weitere 500 Millisekunden hinzu. Eine zusätzliche „Schrecksekunde“ vergeht für die Bewertung der Situation und die anschließende Reaktion.

Rein rechnerisch entspricht eine Sekunde bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h einem Fahrzeugweg von rund 15 Metern. Der Computer arbeitet mehr als doppelt so schnell wie der Fahrer und leitet bereits nach sieben Metern Sicherheitsmaßnahmen ein. Das Fahrzeug kommt beim Notbremsen also mehr als eine ganze Fahrzeuglänge früher zum Stehen.

Nicht nur eine Vision

Dass 6D-Vision eine Technologie der Zukunft für alle Automobile und nicht nur eine Vision der Mercedes-Benz Forscherinnen und Forscher ist, zeigt die Nominierung zum deutschen Zukunftspreis des Bundespräsidenten 2011. Neben der wissenschaftlichen Leistung wird bei dieser Preisverleihung auch die marktfähigkeit der Innovationen von einer Jury bewertet. Ausgezeichnet werden Projekte, die das Leben der Menschen verbessern, neue Arbeitsplätze schaffen und den Wohlstand im Land erhalten. Die Jury besteht dabei aus unabhängigen Fachleuten aus Wissenschaft und Praxis.

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Mercedes-Benz Forschungsteam wurde mit der Technologie "6D-Vision" für den "Deutschen Zukunftspreis" des Bundespräsidenten nominiert. Die von Mercedes-Benz entwickelte 6D-Technologie kann in Zukunft ...
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6D-Vision_5
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6D-Vision_4
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6D-Vision_1
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Mercedes-Benz Forschungsteam wurde mit der Technologie "6D-Vision" für den "Deutschen Zukunftspreis" des Bundespräsidenten nominiert. Die von Mercedes-Benz entwickelte 6D-Technologie kann in Zukunft ...

Mercedes-Benz war bisher bereits viermal mit folgenden Themen für den Preis nominiert:

  • 1997 – „Umweltverträglicher und ressourcenschonender Fahrzeugantrieb auf Brennstoffzellenbasis“
  • 2002 – „Protector – Vorausschauendes Notbremssystem für Nutzfahrzeuge“
  • 2003 – „Präventives PKW-Insassenschutzsystem“.
  • 2006 – „Der Nachtsicht-Assistent – Infrarot-Technik für mehr Fahrsicherheit bei Dunkelheit“.

Die Preisverleihung durch Bundespräsident Christian Wulff findet am 14. Dezember 2011 in Berlin statt. Vorausschauend ist das 6D-Vision System in jedem Fall!

Hinweis: Die in diesem Text enthaltenen Informationen und Aussagen werden von unserem Team sorgfältig recherchiert und geprüft. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass dieser Text keinen wissenschaftlichen Anspruch erhebt. Die primäre Zielsetzung unserer Blogartikel besteht darin, junge Leserinnen und Leser für MINT-Themen zu begeistern und komplexe Inhalte in einer verständlichen Form zu vermitteln.

Stand: Januar 2012