Für die IAA 2019 hatte Genius ein spannendes Programm am Start. Bei der sogenannten „Genius-Challenge“ konnten die Besucherinnen und Besucher ihr eigenes Raketenauto bauen und das unter Gesichtspunkten von Nachhaltigkeit und sinnvollem Ressourceneinsatz. Dabei wurde der Workshop längst nicht nur von Kindern und Jugendlichen angenommen. In manchem Team waren Enkelkind, Opa und ältere Geschwister am Bauen und Tüfteln um ihr Rennauto zu optimieren und damit in der Genius rennRöhre anzutreten. Hier winkte sowohl eine Verewigung in unserer digitalen „Wall of Fame“ als auch tägliche Gewinne. Die Genius-Fotobox und zahlreiche spannende Informationen rund um die Welt von Genius rundeten das Angebot ab.

 

Zahlen – Daten – Fakten

  • über 3500 Besucher im Genius Workshop-Raum (vom 10.09. bis 22.09.)
  • 1250 Raketenautos wurden gebaut
  • 520 Fahrzeuge/TN haben es in die Wall of Fame geschafft
  • Durchschnittliche Verweildauer im Genius Workshop-Raum: über 1 Stunde
  • Anteil englischsprachiger TN: ca. 8%
  • Teamplay: Oft arbeiteten 3-4 Personen gemeinsam an einem Fahrzeug (z.B. Eltern, Großeltern mit Kindern)
  • Bestzeit in der 3m langen Genius rennRöhre: 0,45sek. (durchschnittl. Zielzeit ca. 1,50sek.)

Auf vielfachen Wunsch, hier ist die Wall of Fame

 

Impressionen von der Action an der Rennröhre:

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Ab Donnerstag, 12.9. ist die IAA auch für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Genius freut sich auf zahlreichen Besuch täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr im Raum KOLLEG, zwischen Festhalle und dem Forum bei Mercedes AMG, Mercedes-Benz, Mercedes-Maybach und smart.

Dort haben wir ein spannendes Programm vorbereitet. Bei der Genius-Challenge können die jungen Besucherinnen und Besucher ihr eigenes Raketenauto bauen, unter Gesichtspunkten von Nachhaltigkeit und sinnvollem Ressourceneinsatz, und damit in der Genius rennRöhre antreten. Hier winken sowohl eine Verewigung in unserer digitalen „Wall of Fame“ als auch tägliche Gewinne. Die Genius-Fotobox und zahlreiche spannende Informationen rund um die Welt von Genius runden das Angebot ab.

Wer die Challenge absolviert hat, kann sich außerdem einen Stempel im „Kids World Pass“ für die Schnitzeljagd „IAA Kids World Tour“ des IAA-Veranstalters Verband der Automobilindustrie e. V. (VDA) abholen.

Vorbeischauen lohnt sich!

Beitragsfoto: Mercedes-Benz Group AG

Den Begriff „Spoiler” hast du bestimmt schon einmal gehört. Oft ist davon die Rede, wenn man einer Person verrät, wie ein Film oder eine Serie ausgeht. Es gibt jedoch noch einen weiteren Bereich, in dem Spoiler bekannt sind: dem Motorsport. Vielleicht kennst du sie ja aus der Formel 1? Dort besitzt jeder Rennwagen einen solchen Spoiler. Manchmal sieht man sie aber auch auf ganz normalen Autos. Doch was hat es mit diesem komischen Begriff auf sich und was bringt so ein Spoiler?

Was ist ein Spoiler und wofür ist er da?

Jeder von uns hat ihn schon einmal auf einem Auto gesehen: einen Spoiler. Oft befindet er sich auf dem hinteren Teil eines Autos, dem Heck. Berühmt geworden ist er vor allem durch den Motorsport. Dort ist er unverzichtbar. Aber was genau ist ein Spoiler und wofür ist er da?
Zunächst einmal solltest du wissen, dass es viele verschiedene Arten von Spoilern gibt. Der bekannteste ist der schon erwähnte Heckspoiler. Seine Aufgabe ist es, dem Auto bei hoher Geschwindigkeit Stabilität zu verleihen. Besonders bei schnellen Kurvenfahrten sorgt er dafür, dass das Auto nicht so einfach die Kontrolle verliert.

Wie sorgt ein Spoiler für Stabilität?

Ein Spoiler kann seine Wirkung erst bei hohen Geschwindigkeiten ab circa 100 km/h entfalten. Dann ist der Fahrtwind ausreichend hoch, um das Auto stärker auf den Boden zu drücken. Genau das ist auch die Hauptaufgabe eines Spoilers: Er ist so gebaut und geformt, dass der Luftstrom nach oben gelenkt wird. So entstehen Kräfte, die für den sogenannten erhöhten “Anpressdruck” sorgen. Je höher die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist, desto stärker drückt der Spoiler das Auto auf die Straße und desto stabiler lässt es sich fahren. Das ist besonders bei Kurvenfahrten wichtig, bei denen die Fahrerin oder der Fahrer schnell die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren kann.

Verschiedene Arten von Spoilern    

Jetzt kannst du dir bestimmt vorstellen, warum vor allem schnelle Sportwagen Spoiler besitzen. Ohne sie würden die Fahrerinnen und Fahrer ständig von der Strecke abkommen und könnten gar nicht so schnell über die Rennstrecke fahren. Sportwagen besitzen oft sogar noch mehr Spoiler als den auf dem Heck. Vor allem Front- oder Radspoiler werden im Motorsport zusätzlich zum Heckspoiler eingesetzt. Sie sorgen für weiteren und besser verteilten Anpressdruck und senken den Luftwiderstand. Im Idealfall kann die Fahrerin oder der Fahrer dann noch schneller fahren bei gleichzeitig sehr hoher Stabilität.

Mercedes-AMG GT3 #75, Mercedes-AMG Team SunEnergy1 beim 12-Stunden-Rennen von Bathurst 2018<br /> #75 Mercedes-AMG GT3, Mercedes-AMG Team SunEnergy1 at the 2018 Bathurst 12 Hour
So sieht ein Heckspoiler im Motorsport aus // Foto: Mercedes-Benz Group AG

Beitragsfoto: Mercedes-Benz Group AG

Hinweis: Die in diesem Text enthaltenen Informationen und Aussagen werden von unserem Team sorgfältig recherchiert und geprüft. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass dieser Text keinen wissenschaftlichen Anspruch erhebt. Die primäre Zielsetzung unserer Blogartikel besteht darin, junge Leserinnen und Leser für MINT-Themen zu begeistern und komplexe Inhalte in einer verständlichen Form zu vermitteln.

Stand: September 2019

Insgesamt wurden neun Workshops von Genius, LBBW, SAP, Trumpf, Zeiss, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, SchuleWirtschaft Baden-Württemberg, Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e.V., experimenta gGmbH und der Agentur für Arbeit Heilbronn rund um die Digitalisierung und neue Arbeitsmethoden angeboten.

Rückblick auf diesen besonderen Tag:

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Die Spannung und Neugierde steht den Kindern im Alter zwischen 7 und 14 Jahren ins Gesicht geschrieben. Sie warten darauf, dass ihnen Michael Bauer, als ihr Dozent für den Tag, die Zukunft des Automobils zeigt. Wie für richtige Studierende geht es für die Kinder in der Vorlesung um Mitdenken, aber auch um Mitmachen.

Dabei lernen sie, wie wir über Sprachsteuerung mit unseren Autos kommunizieren können und wie Schwarmintelligenz funktioniert. Aber nicht nur kommunizieren, sondern auch sehen und denken können die Autos. Als ein Mindstorm-Auto einen Strecken-Parcour autonom – also ganz alleine – viel besser bewältigt als mit Fernsteuerung, staunen die Kinder nicht schlecht. Und auch das riesige Modell eines Elektromotors begeistert sie. Immerhin sind sie es selbst, die mit ihren Plus- und Minuspol-Karten den Magneten “umpolen”.

Viele Fragen und Applaus zeigen: Bei den Besuchenden der Vorlesung konnte Begeisterung für Naturwissenschaften und Technik und vor allem für Zukunftsinnovationen in der Automobilwelt geweckt werden.

Im Mercedes-Benz-Blog erfährst du mehr über den spannenden Tag bei der Kinderuni. Die Highlights der Vorlesung kannst du dir hier im Video anschauen:

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Erneut hat sich Genius ein tolles Programm für euch ausgedacht. Michael Bauer, den ihr ja schon aus dem Kinderreporter-Video von Emmas und Nicks Besuch im Mercedes-Benz Werk in Sindelfingen kennt, und seine Mitarbeiter zeigen euch, was Autos alles schon draufhaben und was sie in Zukunft können werden. Das ist nämlich viel mehr als nur zu fahren. 

Ihr erfahrt, wie ein Elektromotor eigentlich funktioniert und welche “Sinne” ein Auto hat, um sich zu orientieren. Und überhaupt: Wie geht das eigentlich, dass Autos von ganz alleine und ohne Insassen fahren?

Freut euch auf eine spannende Vorlesung zum Mitdenken und Mitmachen! Alle neugierigen Jungen und Mädchen sind willkommen und lernen Spannendes rund um die Zukunft der Fortbewegung.

Hier noch einmal alle Infos im Überblick

DOZENT: Michael Bauer, Standortverantwortlicher Mercedes-Benz Werk Sindelfingen

FÜR WEN: Kinder im Alter von 7 bis 14 Jahren

WANN: 03. Juli 2019 – Beginn: 14:00 Uhr

WO: Rathaus Stuttgart

WORÜBER: Sehen, denken, sprechen: Was Autos fit macht für die Zukunft

EINTRITT: frei

Der Faraday-Käfig

Du verbindest mit einem Käfig wohl eher die Haltung oder den Transport von Tieren. Ein Käfig ist ein Raum oder ein Behältnis, das auf allen Seiten geschlossen ist. Und das ist ein Auto ja tatsächlich auch. Bei Kraftfahrzeugen spricht man allerdings von dem Faraday-Käfig oder auch Faradayscher Käfig. Entscheidend für diese Art von Käfig ist das Material. Ein Faraday-Käfig besteht aus Metall, denn Metalle können besonders gut elektrischen Strom leiten. Und das ist die Eigenschaft, die ihn von einem ganz normalen Käfig unterscheidet. Er ist nämlich elektrischer Leiter und schirmt so seinen Innenraum ab und schützt vor äußeren elektrischen Feldern und Blitzeinschlägen. Dieses Phänomen stellte 1836 schon der englische Physiker Michael Faraday fest. Deshalb ist dieser besondere Käfig auch nach ihm benannt.

So funktioniert das Ganze

Elektrische Felder werden durch winzige Teilchen erzeugt, die positiv oder negativ geladen sind. In dem elektrischen Feld entsteht dadurch eine Seite mit positiver Ladung und eine mit negativer Ladung. Befindet sich nun ein Metallkäfig in so einem Feld, wird dieser ebenfalls elektrisch geladen. Denn in dem Käfig befinden sich dieselben Teilchen, die durch die Kraft im Feld angezogen werden. Negative Teilchen wandern zu der positiv geladenen Seite und umgekehrt. Dadurch entstehen zwei gegensätzliche elektrische Felder in der Umgebung und im Käfig, die sich gegenseitig einfach aufheben. Im Innenraum des Körpers herrscht also kein elektrisches Feld, er ist von jeglicher Ladung abgeschirmt. Das Ganze funktioniert auch andersherum. Wird innerhalb eines Faradayschen Käfigs eine elektrische Ladung erzeugt, so dringt davon nichts nach außen. Für diesen Effekt ist es nicht wichtig, ob es sich um einen vollständig von Metall umschlossenen Raum handelt. Ein Metallgitter reicht schon aus, um den elektrischen Strom über die Gitterstäbe abzuleiten und so den Innenraum zu schützen.

Faraday-Käfige in unserem Alltag

Auch Autos sind Faradaysche Käfige, denn ihre Karosserie besteht aus Metall. Sitzt du also bei einem Gewitter in einem Auto, kann dir nichts passieren, auch wenn ein Blitz einschlägt. Dieser entlädt seinen Strom in die Oberfläche das Autos und weil das Metall besonders gut leitet, bahnt er sich seinen Weg durch die Karosserie und entlädt sich direkt in den Boden. Die elektrische Ladung, die für den Menschen eigentlich gefährlich werden könnte, gelangt also gar nicht erst in den Innenraum des Autos. Auch bei Cabrios reicht zur Abschirmung schon das Metallgestänge aus, mit dem das Verdeck gehalten wird.

Faraday-Käfige werden überall da benutzt, wo äußere elektrische Felder die Funktion eines Gerätes beeinträchtigen können oder wo innere Felder nicht nach außen gelangen sollen. Neben Autos schirmen natürlich auch Flugzeuge die Passagiere ab. Oder auch bei elektrischen Geräten wie Mobiltelefonen und Fernsehern oder der Mikrowelle wird das Prinzip des Faraday-Käfigs zur Abschirmung der Umgebung genutzt.

Beitragsfoto: Adobe Stock // marcorubino

Hinweis: Die in diesem Text enthaltenen Informationen und Aussagen werden von unserem Team sorgfältig recherchiert und geprüft. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass dieser Text keinen wissenschaftlichen Anspruch erhebt. Die primäre Zielsetzung unserer Blogartikel besteht darin, junge Leserinnen und Leser für MINT-Themen zu begeistern und komplexe Inhalte in einer verständlichen Form zu vermitteln.

Stand: Juni 2019

Als Alex und ich für unseren ersten Einsatz als Genius-Kinderreporter im Mercedes-Benz Werk in Sindelfingen ankommen, machen wir große Augen. Wir stehen in einer großen Halle – und in der Mitte ein Gebilde, das sieht aus wie ein Raumschiff. Eine große schwarze Kapsel, die auf langen Stelzen auf riesigen Schienen steht. Abenteuerlich! Ich muss an die Murmelbahnen denken, die ich in meiner Freizeit gerne baue. Ich gebe mir richtig viel Mühe, dass die Murmel immer neue, spannende Bahnen herunterrollt – aber das hier sieht um Einiges komplizierter aus.

Eine geheimnisvolle Kapsel auf riesigen Schienen: der Fahrsimulator

Ein echtes Auto, aber simuliertes Fahren

Das Geheimnis wird gleich gelüftet, denn da kommt unsere Interview-Partnerin. Jasmin von Göler ist hier die Chefin – also so etwas wie der Captain des Raumschiffs? Sie erzählt uns, was es mit dieser Kapsel auf sich hat. Da drin ist ein komplettes Auto – und manchmal sogar das Führerhaus eines Lastwagens! Alex und ich staunen und fragen uns, wie das wohl da reinkommt.

Und was macht das Auto überhaupt da drin? Rings um das Auto herum, erklärt Jasmin, sind Leinwände, wie in einem 360°-Kino. Darauf können die Ingenieur/innen die Straße zeigen, auf der das Auto fährt, aber auch die Umgebung: Häuser, Bäume, sogar Passanten. Ein Fahrsimulator, so nennt Jasmin die Kapsel. Es kann sich jemand in das Auto in der Kapsel hineinsetzen und dann “fahren”. Hier kommen die Schienen ins Spiel. Das Auto selber in der Kapsel (Jasmin sagt “Dome” dazu) bleibt stehen. Es ist der Fahrsimulator, der sich bewegt – eben auf den Schienen. So fühlt es sich zwar so an, als fährt man zum Beispiel ganz schnell um eine Kurve, aber es kann nichts dabei passieren.

Jetzt wird es aufregend

Das klingt alles toll – aber Alex hat vollkommen recht: Jetzt wollen wir den Fahrsimulator auch mal in Aktion sehen! Wir gehen hinauf in den Kontrollraum, wo es ganz viele Bildschirme gibt. Auf manchen sind Diagramme und Tabellen, die für Alex und mich ziemlich kompliziert aussehen. Aber auf einigen anderen können wir die Straße sehen, auf der das Auto im Fahrsimulator unterwegs ist. Ein Mitarbeiter von Jasmin steigt ein und fährt los. Und jetzt sehen wir, was der Fahrsimulator alles kann. Rasant bewegt er sich auf den Schienen durch die Halle und dreht sich dabei hin und her. Der Mitarbeiter in der Kapsel scheint ganz schön durchgeschüttelt zu werden. Ob ihm dabei nicht schlecht wird?

Jasmin sagt, wir können ihn einfach fragen. Wir brauchen nur auf einen Knopf zu drücken und schon können wir über ein Mikrofon mit dem Fahrer reden. Er sagt, es geht ihm gut, er macht das schließlich oft. Außerdem fühlt es sich genauso an wie echtes Fahren. Es macht Spaß, über die Mikrofone mit dem Fahrer zu plaudern. Alex und ich haben immer neue Ideen. Wir fordern ihn auf, so schnell zu fahren, wie er kann. Oder wollen wissen, was passiert, wenn er die Hütchen überfährt, die auf der Straße aufgestellt sind. Wir fordern ihn ganz schön heraus! Aber so erkennen wir auch, welchen Zweck der Fahrsimulator hat. Solche Dinge könnte man im echten Straßenverkehr nicht ausprobieren, das wäre viel zu gefährlich.

Im Kontrollraum sehen wir. was der Fahrer im Fahrsimulator macht

Schon vorbei

Das hat richtig viel Spaß gemacht! Viel zu schnell geht unser erster Tag als Kinderreporter bei Genius auch schon wieder zu Ende. Wir verabschieden uns von Jasmin – und versprechen ihr, dass wir wiederkommen, wenn wir selber unseren Führerschein haben. Dann dürfen wir nämlich auch als Probanden im Fahrsimulator fahren!

Aber zuerst freuen wir uns auf unsere Zeit als Genius-Kinderreporter! Wir sind gespannt, welche Abenteuer wir in der Mercedes-Benz-Welt erleben werden. In diesem Video könnt ihr uns bei unserem ersten Einsatz als Genius Kinderreporter begleiten:

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Alle Fotos: Genius

Milena freut sich auf ihre Zeit als Kinderreporterin bei Genius

Milena ist elf Jahre alt und besucht die fünfte Klasse eines Gymnasiums. In ihrer Freizeit interessieren sie viele verschiedene Dinge. Sie ist sehr kreativ und bastelt, malt und näht gerne. Ihre Hobbies sind außerdem Einrad fahren, lesen und Gitarre spielen. Murmelbahnen zu bauen, fasziniert sie besonders. Zu überlegen, mit welchen Bausteinen die Strecke besonders spektakulär wird, während die Murmeln gleichzeitig wie von selbst hinabsausen, darin geht sie voll auf. Da kann es nicht schaden auch mal nachzuschauen, was andere Leute in der Welt so für Sachen bauen und welche technischen Innovationen sie dazu einsetzen.

Alex kann es kaum erwarten, als Kinderreporter Spannendes aus der Welt der Technik zu erfahren

Alex ist ebenfalls elf Jahre alt und geht in dieselbe Klasse wie Milena. In seiner Freizeit ist er sehr musikalisch, denn er spielt gleich zwei Instrumente: Gitarre und Schlagzeug. Wenn es mal etwas ruhiger sein soll, liest er auch gerne. Außerdem ist er leidenschaftlicher Lego-Bauer. Im Taekwondo hat er mittlerweile schon den Blaugurt erreicht. Alex beschäftigt sich gerne mit Sprachen, ist aber auch an Themen aus Naturwissenschaften und Technik interessiert. Das wird ihm bei seiner Rolle als Genius-Reporter sicherlich helfen.

Jetzt freuen sich die beiden, dir in Zukunft die Welt der Technik etwas näherzubringen und spannende Interviews mit Experten zu führen. 


Das war ihr erster Einsatz als Kinderreporter 

Alle Fotos: Genius

Ab sofort ist es für alle Schulen wieder möglich, sich als “MINT-freundliche Schule” zu bewerben. Gleichzeitig öffnen wir die Bewerbungsphase für unser neues Signet „Digitale Schule“, auch für alle Schulformen.

Das Signet „MINT-freundlichen Schule“ – Bewerbungsschluss 31. Mai 2019!

Die nachhaltige Verbesserung des MINT-Unterrichts an Schulen ist ein wichtiges Anliegen.
Dazu ehren Partnerorganisationen, Stiftungen, Unternehmen, Vereine und Verbände
gemeinsam Schulen, die einen Schwerpunkt auf die MINT-Bildung legen. Dabei ist die
Ehrung und Hervorhebung von Schulen in der Breite mit einem bereits erkennbaren,
grundlegenden MINT-Schwerpunkt notwendig und zielführend, um in Deutschland die MINT-
Bildung quantitativ und qualitativ auszubauen.
Es können sich alle Schularten bewerben. Die Ehrung steht unter der Schirmherrschaft der
Kultusministerkonferenz (KMK). Infos und die Bewerbungsunterlagen finden Sie hier.

Das Signet „Digitale Schule“- Bewerbungsschluss 31. Mai 2019!

Schulen in Deutschland stehen vor der Herausforderung der Digitalisierung. Unter der
Leitung der Initiative “MINT Zukunft schaffen!” haben Expertinnen und Experten aus
Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft als Partner des Projekts einen
Kriterienkatalog als Leitfaden für digitale Schulen entwickelt.
Neben einen umfassenden Nachweis der Profilbildung im Bereich Digitalisierung unterstützt
die das Signet die Vernetzung mit Partnerunternehmen und MINT-Botschaftern und ist eine
Anerkennung für geleistete Arbeit im Bereich der digitalen Bildung. Es können sich alle
Schularten bewerben. Die Ehrung steht unter der Schirmherrschaft der Staatsministerin für
Digitalisierung bei der Bundeskanzlerin Dorothee Bär.
Infos und die Bewerbungsunterlagen “Digitale Schule” finden Sie hier.