Diese Probleme gibt es bei U-Bahnen oder Straßenbahnen meistens nicht, weil diese auf eigenen Schienen verkehren. Aber Mobilität ist heute wichtiger als je zuvor. Jeder will schnell, einfach und pünktlich an sein Ziel gelangen. Aber nicht nur die Bevölkerung muss zufrieden gestellt werden. Auch die lokalen Politikerinnen und Politiker, Stadtplaner/innen und natürlich die Betreiber/innen selbst haben verschiedene Ansprüche.

Ebenfalls spielt das Thema Nachhaltigkeit eine große Rolle. Mobilität ist wichtig, aber bitte umweltschonend. Deshalb unterstützt Mercedes-Benz bei der Entwicklung von BRT-Systemen weltweit. Damit soll weniger Stau und Stress für die Passagiere, mehr Zuverlässigkeit und Sicherheit sowie saubere Luft erreicht werden.

Motor für die Umwelt

BRT-Systeme zeichnen sich durch verschiedene Komponenten aus. Hauptmerkmal ist, dass die Busse auf extra eingerichteten Busspuren getrennt vom normalen Straßenverkehrs fahren. Aber anders als bei Straßenbahnen oder U-Bahnen kann das BRT-System überall dort eingesetzt werden, wo Straßen zur Verfügung stehen. Somit kann es schnell und günstig in das bestehende Verkehrsnetz integriert werden.

Durch die eigenen abgetrennten Fahrspuren und speziellen Ampelschaltungen können die Busse ohne stop-and-go fahren. Das reduziert umweltschädigende Emissionen und ist daher optimal für verkehrsreiche Ballungsräume. Hinzu kommt, dass die Fahrzeuge mit modernen, kraftstoffsparenden und emissionsarmen Motoren ausgestattet sind.

Da BRT-Systeme Platz für optimierte Busse hinsichtlich Größe und Design bieten, passen sie genau in das Bild einer modernen Metropole. Städte wie Bogotá (Kolumbien), Istanbul (Türkei), Nantes (Frankreich) oder Mexiko-Stadt (Mexiko) sind bereits überzeugte Anwender von BRT. Hier ist die Zahl der Personen, die öffentliche Verkehrsmittel nutzen, deutlich gestiegen. Da freut sich also nicht nur der Fahrgast, sondern auch die Umwelt.

BRT
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Innovatives Bus-System

BRT-Systeme bieten neben Wirtschaftlichkeit, Flexibilität und vor allem Effizienz auch viele Vorteile für die Fahrgäste:

Die Haltestellen sind – wie schon in vielen U-Bahn-Stationen – überwacht und somit sicher für die Passagiere.
Die Haltestellen sind an die Einstiegshöhe der Busse angepasst, sodass das Ein- und Aussteigen ohne Stufen möglich ist.
Das BRT-Team von Mercedes-Benz Buses besteht aus Spezialistinnen und Spezialisten aus den Bereichen Transport-, Verkehrs- und Städteplanung.

Was meinst du? Würdest du dir auch so ein Bus-System in deiner Stadt wünschen?

Hinweis: Die in diesem Text enthaltenen Informationen und Aussagen werden von unserem Team sorgfältig recherchiert und geprüft. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass dieser Text keinen wissenschaftlichen Anspruch erhebt. Die primäre Zielsetzung unserer Blogartikel besteht darin, junge Leserinnen und Leser für MINT-Themen zu begeistern und komplexe Inhalte in einer verständlichen Form zu vermitteln.

Stand: Februar 2012

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Das Prinzip Carsharing

Carsharing bedeutet so viel wie „Auto teilen“. Die Grundidee ist einfach: Die meiste Zeit stehen Autos ungenutzt herum. Warum dann nicht mit mehreren Leuten ein Auto teilen und es so optimal nutzen? Dieses Prinzip wurde Ende der 1980er Jahren erstmalig in Deutschland erprobt und wird bis heute von verschiedenen Unternehmen angeboten: Man reserviert ein Auto des Carsharing-Unternehmens und kann es dann an einer Station abholen. Nach dem Ende der Fahrt wird es wieder an einer Station des Unternehmens abgestellt. Richtig flexibel ist das aber nicht: Denn der Vorteil am eigenen Auto ist ja grade, dass man es spontan, also auch ohne Reservierung, nutzen kann. Außerdem ist man nicht darauf angewiesen, dass eine „Station“ in der Nähe ist. Deshalb war Carsharing für viele Menschen bisher keine sinnvolle Alternative zum eigenen Auto. Das könnte sich jetzt ändern.

Eine kleine Revolution: car2go

Jetzt gibt es ein ganz neues Konzept: car2go. Es löst die beiden größten Probleme des Carsharings, denn car2go funktioniert ganz spontan und auch ohne Stationen. In Ulm hat Mercedes-Benz ein groß angelegtes Testprojekt durchgeführt. Das neue Konzept war ein großer Erfolg und soll in den kommenden Jahren in weiteren Städten eingeführt werden. Doch wie funktioniert car2go genau?

Im Stadtgebiet von Ulm stehen und fahren heute über 200 Autos des Typs Smart fortwo CDI. Dieser Fahrzeugtyp ist klein und wendig, passt in jede Parklücke und ist außerdem sparsam im Verbrauch – doch dazu später mehr. Einmal bei car2go angemeldet, kann man das System jederzeit spontan nutzen. Egal wann und wo man in der Innenstadt von Ulm ein Auto benötigt; meist ist ein car2go Smart nur ein paar hundert Meter entfernt. Man kann einfach einsteigen und losfahren – und stellt das Fahrzeug auf einem beliebigen Parkplatz im Stadtgebiet wieder ab. Flexibler geht’s nicht.

Wer car2go nutzen möchte, registriert sich auf der Website www.car2go.com. Man bekommt dann einen Aufkleber, den man auf seinen Führerschein klebt. Der Aufkleber hat es in sich, denn darin steckt ein spezieller Chip. Will man car2go nutzen, hält man den Führerschein einfach an das Lesegerät hinter der Windschutzscheine eines car2go Smarts – und schon öffnet sich die Tür. Schnell noch die persönlich Geheimzahl eingeben und schon kann es losgehen. Die Kosten für die Fahrt werden vom Konto abgebucht und man braucht sich um nichts zu kümmern. Die car2go Mitarbeiter/innen sorgen nicht nur für die regelmäßige Wartung der Fahrzeuge, sie werden auch regelmäßig betankt und gereinigt.

Smart  Car 2 Go
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Smart  Car 2 Go
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Der car2go Smart

Die eingesetzten Smarts fortwo CDI sind besonders umweltfreundlich. Verbrauch und CO2-Ausstoß sind sehr gering – auch dank der Start-Stop-Automatik, die z. B. an einer roten Ampel den Motor ausschaltet und ihn beim Anfahren selbständig wieder anlässt. Alle car2go-Fahrzeuge haben außerdem ein Solardach. Es speist die elektrischen Geräte des Fahrzeugs. Außerdem wird die Batterie geladen – das reduziert den Treibstoffverbrauch um bis zu 10 %. Im Sommer kühlt das Solarsystem die in der Sonne geparkten Fahrzeuge automatisch.

Alle car2go-Smarts sind mit Satellitenortung ausgestattet. Das ist praktisch: Wenn ein Kunde nicht gleich ein freies Fahrzeug findet, kann er per Anruf, SMS oder Internet herausfinden, wo der nächste Smart zu finden ist.

Zukunftsfähige Mobilität

Das Ulmer Testprojekt hat gezeigt, dass car2go die Kunden begeistert und zukunftsfähig ist. Insgesamt hat car2go schon über 35.000 Kundinnen und Kunden, die bisher mehr als eine halbe Million Leihvorgänge durchgeführt haben. Deshalb wird das System jetzt ausgebaut. In Hamburg rollen bereits die ersten Fahrzeuge und auch im Ausland gibt es car2go schon. In Austin, Texas in den USA gibt es sogar ein car2go-Programm, das ausschließlich auf Elektrofahrzeuge setzt.

Flexible Mobilität, die den Verkehr in der Innenstadt entlastet, kommt letztlich jedem Einzelnen zugute. Die Mobilität der Zukunft baucht wegweisende Ideen, die auf die Bedürfnisse der Menschen und den so wichtigen den Schutz der Umwelt gleichermaßen eingeht. Hier leistet car2go einen wichtigen Beitrag.

Hinweis: Die in diesem Text enthaltenen Informationen und Aussagen werden von unserem Team sorgfältig recherchiert und geprüft. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass dieser Text keinen wissenschaftlichen Anspruch erhebt. Die primäre Zielsetzung unserer Blogartikel besteht darin, junge Leserinnen und Leser für MINT-Themen zu begeistern und komplexe Inhalte in einer verständlichen Form zu vermitteln.

Stand: September 2011

Strom- und Wasserstoff aus der Zapfsäule?

Um Fahrzeuge mit Strom oder Wasserstoff auch auf weiten Entfernungen zu betreiben, braucht es ein dichtes Netz von speziellen Tankstellen. Dieses Netz auszubauen kostet jedoch viel Zeit und Geld und wird einige Jahre dauern. Bis dahin werden Verbrennungsmotoren deshalb die wichtigsten automobilen Antriebe bleiben. Bei Mercedes-Benz möchte man aber möglichst bald – am besten sofort – etwas zur Senkung des CO₂-Ausstoßes tun.

Brennstoffzellensystem_2
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Künstlicher Kraftstoff aus Stroh und Co.

Wie du sicher weißt, sind Erdöl- und Erdgasreserven nicht unendlich verfügbar. Bereits in wenigen Jahrzehnten könnte es zu ersten Versorgungsengpässen kommen. Dieses Problem müssen natürlich auch die Ingenieur/innen im Auge behalten. Bei Mercedes-Benz beteiligt man sich daher intensiv an der Erforschung alternativer Kraftstoffe, die aus Pflanzen hergestellt werden. Solche Kraftstoffe schonen nicht nur die Ölreserven, sondern haben einen weiteren entscheidenden Vorteil: Beim Verbrennen wird nur etwa so viel CO₂ ausgestoßen, wie die Pflanze beim Wachsen aufgenommen hat. In der Vergangenheit wurden zur Kraftstoffproduktion jedoch oft Pflanzen verwendet, die auch als Nahrungsmittel hätten dienen können. Da es in einigen Teilen der Welt deshalb sogar zu Engpässen bei der Nahrungsmittelversorgung kam, wurde dieser Ansatz zu Recht kritisiert. Bei Mercedes-Benz setzt man daher auf SunDiesel: Dieser „künstliche“ Diesel wird aus Stroh, Pflanzen- bzw. Holzabfällen und ähnlichem hergestellt, kann in herkömmlichen Dieselmotoren genutzt werden und Tankstellen für diese Art Kraftstoff gibt es bereits. Die Versuche mit SunDiesel waren bisher sehr vielversprechend, doch noch wird der Kraftstoff nicht in großen Mengen hergestellt.

Blue Efficiency – Ein Strauß innovativer Ideen

Ein verantwortungsvoller Umgang mit Energie ist aber nicht nur eine Frage für die Zukunft, sondern lässt sich bereits heute umsetzen! Bei Mercedes-Benz nennt man das „Blue Efficiency“. Damit wird eine ganze Reihe von Optimierungen an jedem Teil eines Autos bezeichnet: Durch neue Werkstoffe, innovatives Design und elektronische Regelsysteme wird der Kraftstoffverbrauch merklich gesenkt. Der CO₂-Ausstoß verringert sich dabei ganz automatisch. Ob in einem Fahrzeug schon die moderne „Blue Efficiency“-Technologie steckt, erkennst du am silber-blauen Logo in der Nähe der Fahrertür, z. B. bei aktuellen Mercedes-Benz Modellen: Bei diesen Autos wurden das Gewicht von Karosserie und Motor reduziert und die Aerodynamik, also die Windschlüpfrigkeit, verbessert. Neue Reifen verringern den Rollwiderstand und die beim Fahren entstehende Energie – z. B. beim Bremsen – wird zum Laden der Autobatterie genutzt. Die verschiedenen Komponenten werden dabei genau aufeinander abgestimmt und entfalten zusammen ein großes Sparpotential. „Blue Efficiency“ ist somit ein wichtiges Fundament für die CO₂-Reduktion bei Mercedes-Benz-Fahrzeugen, egal ob diese von einem Verbrennungsmotor, einer Brennstoffzelle oder elektrisch angetrieben werden.

Hinweis: Die in diesem Text enthaltenen Informationen und Aussagen werden von unserem Team sorgfältig recherchiert und geprüft. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass dieser Text keinen wissenschaftlichen Anspruch erhebt. Die primäre Zielsetzung unserer Blogartikel besteht darin, junge Leserinnen und Leser für MINT-Themen zu begeistern und komplexe Inhalte in einer verständlichen Form zu vermitteln.

Stand: Juli 2010